Spatenstich zum Baubeginn Vollanschluss Aesch

    Kürzlich wurde der Baubeginn des Projekts A18 Vollanschluss Aesch durch den symbolischen Akt des Spatenstichs feierlich begangen. Auf der Baustelle an der Dornacherstrasse in Aesch nahmen geladene Gäste sowie Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Basel-Landschaft, des Kantons Solothurn, der Gemeinden Aesch, Reinach und Pfeffingen, des Bundesamtes für Strassen ASTRA, des Projekts und der beauftragten Unternehmen teil.

    (Bild: BUD) Der Spatenstich ist erfolgt. Der Vollanschluss Aesch soll 2023 eröffnet werden.

    Nachdem das Projekt A18 Vollanschluss Aesch vor über 14 Jahren in den Baselbieter Richtplan aufgenommen wurde, beginnen nun die Bauarbeiten. Regierungspräsident Isaac Reber unterstrich in seiner Begrüssungsansprache die Bedeutung dieses Ausbaus für das regionale Strassennetz. «Mit dem Ausbau des heutigen Halbanschlusses zu einem Vollanschluss wird nicht nur die Gemeinde Aesch vom Verkehr entlastet, sondern eine ganze Region», so der Vorsteher der Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft. Die heutige Verkehrssituation auf der Verbindungsachse zwischen Basel und Aesch bedarf einen zeitnahen Ausbau. Nicht zuletzt, um gefährliche Verkehrssituationen beim Knotenpunkt Angenstein zu entschärfen. Der Vollanschluss Aesch gilt als zentraler Baustein für weitere Projekte im Birseck. Dies sind der Zubringer Pfeffingerring, welcher sich bereits in der baulichen Endphase befindet und der ostseitige Zubringer Dornach / Aesch an den künftigen Vollanschluss Aesch. Die Gemeindepräsidentin von Aesch, Marianne Hollinger, sprach von einem grossen Weihnachtsgeschenk für ihre Gemeinde. Sie betonte: «Dieser Vollanschluss an die A18 wird noch nächste Generationen von bestem Nutzen sein».  Die fachlichen Informationen zum Projekt erhielten die Anwesenden durch den Baselbieter Kantonsingenieur Drangu Sehu.

    Aufwertung von Quartieren, Erschliessung von Arealen
    Mit dem Projekt Vollanschluss Aesch wird ein vollwertiger neuer Autobahnanschluss an die A18 realisiert. Der bestehende Halbanschluss wird durch einen neuen Grosskreisel zu einem Vollanschluss aus-gebaut. Dadurch werden die Wohnquartiere und der Dorfkern von Aesch vom Verkehr entlastet und aufgewertet. Wichtige Areale wie zum Beispiel Aesch-Nord und Wyden/Birsmatte werden erschlossen. Und nicht zuletzt wird der Grundwasser- und Lärmschutz im Bezug zur heutigen Situation verbessert.  Die Gesamtkosten für den Vollanschluss Aesch liegen bei 56 Millionen Franken. Die Kostenbeteiligung des Bundes über das Agglomerationsprogramm liegt bei etwa 20 Millionen Franken. Der Vollanschluss Aesch soll im 2023 eröffnet werden.

    pd

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