«So lange wie möglich zuhause zu bleiben …»

    Viele Seniorinnen und Senioren wünschen sich, bis ins höchste Alter in der gewohnten Umgebung leben zu können. Als der Basler Musikdozent Colin Fersztand für seine Eltern zuhause ein weitgehend selbstständiges Leben sicherstellen konnte, entwickelte sich eine Idee, die ihn nicht mehr losliess.

    (Bild: zVg) Colin Fersztand (links) und Thomas Henz: Ein Herz für Seniorinnen und Senioren.

    Im Zuge der allgemeinen Alterung der Bevölkerung finden tiefgreifende Veränderungen in der Art der Versorgung älterer Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf statt. Während die Anzahl Betreuungsplätze in Alters- und Pflegeheimen in den letzten Jahren nicht so schnell gewachsen ist wie die ältere Bevölkerung, nehmen andere Betreuungsformen ausserhalb von Institutionen stetig zu. Lebten im Jahr 2007 rund 18 Prozent der Personen ab 80 Jahre in einem Alters- und Pflegeheim, waren es im Jahr 2012 noch 17 Prozent und im Jahre 2017 noch 15,7 Prozent. Dieser Rückgang geht mit einem starken Wachstum der älteren Bevölkerung in der gleichen Zeitspanne einher. Die Entwicklung lässt darauf schliessen, dass ein Teil der Bevölkerung Pflegeleistungen wie beispielsweise die Pflege zu Hause ausserhalb von Alters- und Pflegeheimen in Anspruch nehmen muss, beziehungsweise will. Den Herausforderungen in der Versorgung älterer Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf kann künftig nur mit zusätzlichen Versorgungsmodellen und gemeinsam mit allen Akteuren der Branche begegnet werden.

    Dozent und Musiker findet sein Herzensprojekt
    Einer dieser Akteure ist die Firma ONORA in Arlesheim. Sie hilft, die Unabhängigkeit in vertrauter Umgebung aufrecht zu erhalten und die Angehörigen so zu entlasten. Als Kooperations-Partnerin von Spitex-Organisationen und Spitälern schliesst sie die Lücke zur 24-Stunden-Betreuung von pflegebedürftigen Menschen. Als «Personalverleiherin» mit SECO-Bewilligung steht die KMU nicht in Konkurrenz zur Spitex, sondern ergänzt das Pflegeangebot durch ihr umfassendes Betreuungsangebot. Entstanden ist die Idee m Jahr 2016. Colin Fersztand wollte seinen Eltern ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung ermöglichen. Da sein betreuungsbedürftiger Vater osteuropäische Wurzeln hat, konnte er in diesem Umfeld erfahrene Fachkräfte gewinnen. Inzwischen besteht ein ausgedehntes Netzwerk. Margareth Fersztand steht in Kontakt mit Kunden und Mitarbeitenden. «Zentrale Anliegen bei der Personalsuche sind Herzlichkeit, absolute Zuverlässigkeit, sowie Integrität», sagen Margareth und Colin Fersztand.

    Gemeinsam mit Versicherungsfachmann Thomas Henz, Geschäftsführer und Administrator, sowie Dr. Matthias Schweizer, Beirat und Partner, wurde die Geschäftstätigkeit der ONORA GmbH auf ein solides Fundament gestellt. «Das persönliche Wohlbefinden der Menschen ist zentral. Jeder Tag ist wertvoll. Deshalb wählen wir sorgfältig erfahrene Personen aus. Diese werden zusätzlich befähigt, die einzelnen Kunden mit ihren individuellen Interessen und Vorlieben aufleben zu lassen.» bestätigt der Geschäftsleiter Colin Fersztand. Und Thomas Henz pflichtet bei: «Auch die gewohnte Umgebung wird liebevoll gestaltet, gepflegt und mit Leben erfüllt». Der Fokus bei uns liegt deshalb auf der Attraktivität als Arbeitgeberin, der Qualität der verfüg-baren Fachkräfte sowie der Effizienz der Personalprozesse. «Wir verfügen über alle nötigen Bewilligungen, ein gutes Netzwerk und viel Wissen im Führungsgremium» sagt Dr. Matthias Schweizer.

    Mehr Infos:
    www.onora.ch

    MaS

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